Bericht von Stephan 08.06.2021

Donautrail 2021

Vergangenen Samstag war es endlich soweit, nach mehrmaligen Terminverschiebungen ging der Linzer Donautrail über die Bühne. Gemeinsam mit Karli und Jürgen fuhr ich am Samstag nach Linz um endlich wieder einmal an einer Sportveranstaltung teil zu nehmen. Es fühlte sich nach so lange Zeit schon etwas seltsam an, aber wir freuten uns dass wir endlich wieder einmal gemeinsam am Start stehen konnten.

Die Veranstaltung war nicht als Wettkampf konzipiert sondern eher als Erlebnis-Trailrun in und um Linz herum. Es gab die Möglichkeit 22, 35, 65 oder gar 100 KM jeweils mit vielen Höhenmetern zurück zu legen. Wir entschieden uns für die kürzeste Strecke also 22 Km und 650 Hm.

Start war beim Lentos an der Donaulände wo wir uns mittel QR Code übers Handy in die Strecke einloggten. Eine offizielle Zeitnehmung gab es nicht, man loggte sich einfach am Start ein und nach der Rückkehr wieder aus. So ging es für uns vom Lentos über die Nibelungenbrücke der Donau stromabwärts 3 - 4 Km flach und flott dahin bevor der erste Anstieg Richtung Pöstlingberg folgte. Angekommen am Pöstlingberg herrschte Postkartenwetter und Jürgen nützte die Gelegenheit und machte ein paar Fotos.

Nach einem kurzen abschüssigen Teilstück folgte schon der für uns finale Anstieg Richtung Koglerauspitz, oben angekommen konnten wir einen tollen Ausblick auf die Donau und das Eferdinger Becken genießen. Der höchste Punkt war somit erreicht und ab da konnten wir es richtig laufen lassen, ein Stück unterhalb vom Koglerauspitz
war eine Labstation eingerichtet. Kartoffelkäsbrote und Linseneintopf waren die Highlights, die konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Nach einer Viertelstunde Völlerei machten wir uns über tolle Trails auf den Weg runter nach Puchenau und von dort flach zurück nach Linz.

Die letzten 2 Kilometer bekamen wir dann noch eine recht erfrischende Dusche und kamen nach gut 2:15h Laufzeit frisch gewaschen wieder beim Lentos an. Hier erhielten wir noch unsere Finisher-Medaillen und ein tolles Gruppenbanner mit unserem Vereinsnamen. In Summe war es eine gelungene und sehr gut organisierte Veranstaltung ohne viele Einschränkungen, wir waren begeistert.



UPDATE von Werner:
Felix und ich haben uns sehr, sehr leid gesehen, dass wir den Original-Donautrail nicht bei der 3. Verschiebung mitlaufen konnten. Die tollen Fotos, die während des damaligen Rennens auf der WhatsApp-Gruppe geschickt wurden, animierten uns aber so sehr, dass wir am 20.06. beim virtuellen Donautrail, der ja noch bis Ende Juni möglich ist, die 22 km in Angriff nahmen. Leider war es ein bisserl heißer als bei den Kollegen vor 3 Wochen und leider gab es auch keine Labstationen. Aber das schreckte uns nicht wirklich von unserem Vorhaben ab und so absolvierten wir die lässige, sehr schöne und abwechslungsreiche Runde halt ein bisschen gemütlicher, denn die Zeit war uns egal – endlich mal wieder einen (fast) Wettbewerb laufen. Und wir waren auch nicht allein auf der Strecke, ein paar gleichgesinnt Narrische suchten auch immer wieder schattige Plätzchen zum Durchschauen.

But we did it! Nach fast …..? - ach, die Zeit ist ja nicht so wichtig, kamen wir, nachdem wir entlang der Donau von schon vielen badenden Leuten angefeuert wurden (schwitz, schwitz), natürlich G-G-G (Gesund, Gebadet oder Gestorben – wir haben uns für Ersteres entschieden) am Linzer Hauptplatz zurück. Noch schnell den QR Code für die Zielzeit gescannt, haben wir unsere Finisher-Medaille im Tourismusbüro Linz abgeholt. Und weil es uns so gut beim Donautrail 2.0 ergangen ist, haben wir gleich beschlossen, auch nächstes Jahr am Pöstlingberg wieder möglichst viele Zwergerl zu schnäuzen. In (noch) Zeiten wie diesen, ein gar nicht so leichtes Unterfangen.


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